Mit zerstochenen Reifen fährt es sich schlecht. Daher ist jeder Autofahrer dankbar, wenn ein netter Mensch ihn nicht nur auf den Schaden aufmerksam macht, sondern obendrein gleich noch seine Hilfe beim Beheben anbietet. Wie sollte der Fahrzeugführer auch ahnen, dass sein freundlicher Helfer selbst für die ramponierten Reifen verantwortlich ist und das Angebot lediglich als Ablenkungsmanöver dient, während ein Komplize die Wertsachen aus dem Wagen entwendet? Die Tricks der (Auto-)Diebe und Betrüger werden immer raffinierter – insbesondere Urlauber fallen ihnen häufig zum Opfer. Dabei begnügen sich die Gauner oft nicht einmal mit Portemonnaie und Handtasche, sondern entführen gleich den gesamten Pkw – woraufhin der Autofahrer mitten im Ausland buchstäblich vor dem Nichts steht. Ein unvergessliches Urlaubserlebnis, allerdings nicht gerade im positiven Sinn.
Wer einige einfache Tipps befolgt, kann den Langfingern jedoch einen gründlichen Strich durch die Rechnung machen. Fahrten in Innenstädten besser mit geschlossenen Fenstern und verriegeltem Kofferraum unternehmen. Auf diese Weise haben Diebe auf motorisierten Zweirädern, die gerne beim Anhalten an der Ampel zuschlagen, keine Chance. Das Fahrzeug beim Verlassen stets komplett verschließen. Beim Cabrio das Verdeck nicht vergessen, auch wenn die Zeit der Abwesenheit nur kurz ist. Niemals Wertgegenstände oder Gepäck offen im Wagen liegen lassen und am besten bewachte bzw. öffentliche Parkplätze statt dunkle Gassen ansteuern. So bleibt das Auto unversehrt und der Urlaub wirklich unvergessen – im positiven Sinn. (dpp-AutoReporter)