Oldtimer-Grand-Prix 2018: Als die Skoda rennen lernten
Der filigrane Roadster Skoda 1100 OHC stammt aus dem Jahr 1958. Mit einem Gesamtgewicht von nur 618 Kilogramm und 92 PS Leistung erzielte der sportliche Zweisitzer erstaunliche Fahrleistungen.
Mehr als 40 historische Skoda mit sportlichen Genen bereichern den 46. AvD-Oldtimer-Grand-Prix vom Freitag, 10., bis Sonntag, 12. August 2018. Viele der originalen oder originalgetreu nachgebauten Renn- und Rallye-Fahrzeuge aus der 117-jährigen Motorsportgeschichte stammen aus Privatbesitz. Das Skoda-Museum in Mladá Boleslav steuert zwei Raritäten bei: den Formelrennwagen F3 von 1964 und den filigranen Sportwagen-Prototypen 1100 OHC von 1958.
Aus dem Werksmuseum in der Stadt Mladá Boleslav, dem Stammsitz der Marke, reisen zwei besondere historische Raritäten in die Eifel. Mit dem hierzulande kaum bekannten Formelrennwagen Skoda F3 von 1964 gewann der Tscheche Miroslav Fousek 1968 die osteuropäische Formel 3-Meisterschaft. Der aufregend designte 1100 OHC, ein flacher roter Roadster mit Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff, wurde 1958 gebaut und besitzt einen 92 PS starken Vierzylindermotor mit damals wegweisender OHC-Ventilsteuerung.
Für interessante Führungen durch die Markengeschichte von Skoda stand Michal Velebný, Leiter der Museumswerkstatt, im Fahrerlager bereit, der die ausgestellten Fahrzeuge im Detail vorstellte. (ampnet/Sm)